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Erfahrungen an der türkischen Mittelmeerküste mit den Produkten: 

FungEnd, InsekEnd, RootEnd und NemaEnd


 

Gemüse im Freiland und Gewächshaus

 

NemaEnd/RootEnd:   

 

Bei vorbeugender und regelmäßiger monatlicher  wiederholter Anwendung lt. Beschreibung, werden die Wurzeln der verschiedensten Gemüsearten, insbesondere Salatgurken, Tomaten, Auberginen, Paprika, Kürbis, Zucchini, und andere vor dem Befall gegen Wurzel- und Wurzelhals-Krankheiten gestärkt und bei richtiger Anwendung gibt es generell keine Erkrankungen, wie Phythium, Rhizoctonia, Fusarien, Phythopthora  oder anderen Pilzen und Bakterien. Nach der Pflanzung wird die Neuwurzelung durch diese Mittel ebenfalls gestärkt und beschleunigt.

Auch bei befallenen Wurzeln durch Nematoden wird nach der Anwendung der Mittel, die Neuwurzelung stark beschleunigt und dadurch ist das Absterben der befallenen Pflanzen gestoppt und die neuen Wurzeln können nach der Behandlung mit Nematiciden sich frei von Nematoden weiter entwickeln. Auch das Tauchen der Pflänzlinge mit RootEnd stärkt die Pflanzen vor den o.g. Problemen, auch bei niedrigen Boden Temperaturen unter 15 Grad C, im Januar bis März.

Das mikrobielle Bodenleben wird ebenfalls durch die Inhaltsstoffe der Mittel angeregt und auch die Population des natürlich vorhandenen Bakteriums Pseudomonas fluorescens.

 

InsekEnd:

 

Bei vorbeugender Anwendung etwa 10-14 Tage nach der Neupflanzung und regelmäßiger Wiederholungen in Abständen von 7-10 Tagen, optimal bei Sonnenschein, stärkt dieses Mittel die Pflanze vor roten Spinnmilben, weißer Fliege, Blattläusen, Blatt- und Blütenthripse, Galeriefliegen und anderen Klein- Insekten. Die Stärkung der Pflanze erfolgt über die Aufnahme der verschiedenen Inhaltsstoffe der Öle sowie einer Vermehrung des Bakteriums Pseudomonas fluorescens.

Sollte sich die Vermehrung dieses Bakteriums ausreichend entwickeln wird die Eiablage angegriffen und dadurch kann es nicht zum Schlüpfen neuer Insekten kommen.

                                   

Die Blattunter- und Oberflächen werden durch die regelmäßige Anwendung durch die Inhaltsstoffe glatt und versiegelt und sind somit vor Verletzungen durch Frasschäden gestärkt.

 

FungEnd:

 

Bei vorbeugender Behandlung mit FungEnd etwa  20-30 Tage nach der Neupflanzung werden Blätter und andere Pflanzenteile ebenfalls durch die Aufnahme der Inhaltsstoffe der Öle, und dadurch die Bildung einer gesunden Struktur der Blätter und anderer Pflanzenteile, vor Pilz- und Bakterienkrankheiten gestärkt. Die Wiederholung der Anwendungen sollte in einem Zeitraum von 7-10 Tagen erfolgen unter Berücksichtigung der durch die witterungsbedingten Infektionsgefahren, wie hohe Luftfeuchtigkeit oder vor bzw. nach längeren Regenperioden. Deshalb ist die Anwendung ebenfalls bei Sonnenschein zu empfehlen, weil die Mittel schneller von der Pflanze aufgenommen werden.

Die Pflanzen werden  ebenfalls durch hohe Tagestemperaturen und um bis über 50% niedrigere Nachtemperaturen und den damit verbundenen Stress gestärkt.

 

Obstbau:

 

Wie bereits vorher erwähnt werden auf gleiche Art und Weise auch Obstbaukulturen, wie Apfel, Birne, Pfirsich, Kirschen, Mirabellen, Zwetschke , Zitrusfrüchte und andere nachhaltig gestärkt.

 

Erdbeeren:

 

Hier treffen gleiche Erfahrungen wie auch im Gemüsebau zu. Beim Anbau von Erdbeeren ist das größte Problem der Wurzelbefall durch Phythopthora fragariae spec..

Das trifft für Neupflanzungen wie auch den Altbestand zu. Erdbeeren werden im Bereich Alanya/ Anamur im August/Sept. neu gepflanzt und in der Regel, und nach unseren Erfahrungen sind die Wurzeln der Pflanzungen nach 3-4 Wochen mit Bodenpilzen und Bodenbakterien zu 90% befallen. Den Befall mit Wurzelnematoden und anderen Nematodenarten konnten wir in einem Zeitraum der letzten 4 Jahre nicht feststellen.

Bei regelmäßiger monatlich wiederholter Anwendung mit NemaEnd/RootEnd erreichen wir eine Ersternte der Erdbeeren bereits nach 45-60 Tagen. Wichtig ist hierbei der andere stärkende Effekt der Pflanzen, das bereits 3-4 Tage nach der Anwendung die Neuwurzelung einsetzt und somit das Wachstum der Pflanze kontinuierlich vorangeführt wird. Auf Vergleichparzellen haben wir mit synthetischen Mitteln und folgender Anwendung mit wurzelbildenden Produkten nicht annähernd 50% des Effekts durch NemaEnd/ RootEnd erreicht, abgesehen vom größerem Zeit- und Geldaufwand.

Bei dem vorbeugenden und danach in Abständen von 10-14 Tagen wiederholtem Einsatz von FungEnd gegen Pilz- und Bakterienkrankheiten, wie z.B. Rotflecken, Blatt- und Dürrflecken, Botrytis u.a. sind die Anwender sehr zufrieden. Gleiches gilt auch für das Produkt InsekEnd, insbesondere auch hier der pflanzenstärkende Effekt bei roter Spinnmilbe, Thripse, weißer Fliege , Fruchtfliege und anderen Kleininsekten.

 

Bananen:  

 

Im Bananenanbau im Freiland wie auch im Gewächshaushaben sich die Produkte NemaEnd/RootEnd ebenfalls mit Erfolg gegen Bodenpilze und Bodenbakterien bewährt. Die pflanzenstärkende Wirkung dieser Mittel hat sich mittlerweile so im Anbau platziert, das viele Anwender ganz auf Nematicide, wie Nemacur EC 400, Vydate oder andere sehr giftige Produkte verzichten, weil teilweise ein Befall von Spiralnematoden auftritt, aber das Hauptproblem der Bananenpflanze Wurzelkrankheiten pilzlicher oder bakterieller Art sind.

Bei Anwendung mit NemaEnd, NemaEnd + Perlite oder RootEnd erzielen wir bei monatlich regelmäßiger wiederholenden Anwendung pro Pflanze 4-8 kg mehr, gegenüber Anbau mit Anwendungvon synthetischen oder giftigen Produkten, weil durch unsere Produkte das Wachstum nicht gestört wird oder wie z.B. durch Nematicide sogar bis zu 20 Tage total zum Ruhen kommt, und somit bei regelmäßiger Anwendung mit synthetischen Produkten bis zum Austritt der Staude bis zu einem Monat Wachstum und somit auch Ertragsverluste in der vorgenannten Menge pro Pflanze üblich sind.

 

Für die Kundschaft in der Türkei, die nicht auf dem Bildungs- und Wissenstandart europäischer Landwirte ist, es gibt auch keine Ausbildung zum Landwirt, ist wichtig das die Mittel die zum Einsatz kommen Ihnen Geld oder mehr Geld bringen.

Sie verstehen aber immer mehr das durchaus diese Produkte ihnen höheren Ertrag und weniger Pestizidrückstände in ihren Produkten und somit auch bei eigenem Verzehr bringen.

Gleichfalls sehen sie auch eine reelle Chance mit biologischen Mitteln, in den Exportbereich nach Mitteleuropa einzutreten und damit nicht durch die Rückstandskontrollen zu fallen.

Nach unserer Kenntnis werden hauptsächlich Exporte nach Russland, Bulgarien und Anrainerstaaten des Schwarzen Meeres z. Zt. Realisiert.

 

Im Bereich Antalya nehmen leider die Krebserkrankungen jährlich sehr stark zu, weil die Landwirte durch die Ausbringung der Pestizide, ohne Arbeitsschutzmittel, sich selbst vergiften und später durch den Verzehr der eigenen Erzeugnisse.

 

Allein für das Produkt Nemacur EC 400, Nematizid wird eine Anwendungsempfehlung von 7,5 Liter pro 1000 m² Bananenfläche empfohlen. Nemacur EC 400 hat einen LD 5o Wert von 6mg/kg.

Auf 1000 m2 Anbaufläche stehen zwischen 130-150 Bananenpflanzen.

Im Gemüseanbau wird eine Menge von 2,5 Ltr./1000m2 empfohlen, bei einer Pflanzung von 2500 bis 3000 Gemüsepflanzen.

Leider werden diese Mittel nicht nur vorbeugend sondern auch während der Ernte ständig eingesetzt.

Abschließend bleibt festzustellen, das Insektizide, Akarizide, Fungizide und Nematicide, auch Produkte, die vor einigen Jahren noch zufrieden stellende Effekte zeigten, Ihre Wirkung

bis zu 70% durch Resistenzen in allen 4 Anwendungsgruppen verloren haben. Es wird daher immer problematischer für den Bauern ohne hohe Ertragsverluste die vorgenannten Kulturen anzubauen.

Im Jahr 2004 ist uns aufgefallen, das somit immer mehr auch hier nicht mehr zugelassene Produkte, wie TAMERON, auch aus Verzweiflung des Ernteverlustes aufgrund verloren gehender Wirkung der zugelassenen Mittel, dem Schwarzmarkt besorgt werden und durch die Bauern eingesetzt werden.

                                   

Abschließend kann man feststellen dass bisher keine Resistenzen unserer Produkte durch uns oder die Kunden festgestellt wurden. Bei vorheriger oder unmittelbarer folgender Anwendung von großen Mengen Kupfer oder Schwefelpräparaten im Boden, war der Effekt von NemaEnd/RootEnd nicht so zufrieden stellend als wie auf nicht kontaminierten Anbauflächen.

Kupfer und Schwefelpräparate pur aus der Fabrik sind hier sehr preiswert und  aus Unwissenheit wenden die Bauern hier bis zu 50kg  Kupfer oder Schwefel im Boden pro 1000m2/Jahr an.

 

Sollten die Industrie und die Wissenschaft nicht in mittelbarer Zukunft für Gebiete wie z. B. den Mittelmeerraum, nicht andere Produkte entwickeln und den Anwendern zur Verfügung

stellen, geht dieser Bereich schweren Zeiten entgegen.

 

                                  

                                   

EB Blumenstein ith. Ihr. Naturel Bitki ve Yaglari

Ins. Taah. San. ve Tic. Ltd. Sti.

Kizilyer Mevkii Pembe Villa

07430 Demirtas/Alanya

Türkei

 

Gerhard Blumenstein


Gnaningerstraße 86, 8072 Fernitz, Tel.:0664-54 33 440 Email: office@dienatur.at