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Geschäftsführer des Hopfenbauvereines Leutschach, Südsteiermark

Pronegg Gerald

Eichberg 3

8463 Leutschach

 


 

Donnerstag, 23. September 2004

 

 

Bericht:

Hopfenbauversuch- Produktion von Hopfen als Grundlage zur Produktion von Bio Bier

Mit FungEnd und InsekEnd                                                                                     

 

 

Grundlage: Sorte Golding, eine 15 Jahr alte Anlage wurde geteilt.

Eine Fläche von 5000m² auf einem Osthang in der Nähe des Betriebes Pronegg wurde für diesen Versuch zur Verfügung gestellt. Mit 12m Abstand standen auch 5000m² Hopfen der IP.mäßig  behandelt wurde.

 

Ziel: Schadbilder bzw. Schadorganismen durch biologische Behandlung hintanzuhalten. Probleme können bei der Hopfenproduktion darstellen: Falscher Mehltau, Blattläuse, Spinnmilben.

 

Spritzzeitpunkte:        12.5..Nemaend- 2,5 l/ha

                                   23.5. Fungend- 0,025%-1000 l Wasser

                                   31.5 Insekend- 0,025%-1000 l Wasser

                                   07.6.Insekend.- 0,025%-1000 l Wasser

                                   15.6. Fungend- 0,025%-1000 l Wasser

                                   28.6. Insekend- 0,025%-1400 l Wasser

                                   02.7. Fungend- 0,025%-1400 l Wasser

                                   09.7. Insekend- 0,025%-1400 l Wasser

                                   16.7. Fungend- 0,025%-1400 l Wasser       

                                   21.7. Insekend- 0,025%-1400 l Wasser

                                   28.7. Fungend- 0,025%-1500 l Wasser

                                   04.8. Fungend- 0,025%-1500 l Wasser

                                   11.8. Fungend- 0,025%-1500 l Wasser

                                   19.8. Fungend- 0,025%-1500 l Wasser

Aufwandmenge:……….

 

Produktqualität:: Der Hopfen war bis kurz vor der Ernte (23.8.2004) sehr zufrieden stellen in der Qualität. Die Schädlinge konnten gut bekämpft werden. Vor allem war heuer der Blattlausbefall Ende Mai - Anfang Juni sehr stark. Deshalb habe ich mich dazu  entschlossen zwei Behandlungen hintereinander durchzuführen . Die Blattläuse sind bis Mitte Juli total verschwunden. Durch die große Anzahl von Regentagen ( bis Ende Juli hatten wir 900mm Niederschlag) war naturgemäß der Infektionsdruck für Peronospora sehr stark. Auch dieser Schädling konnte durch den Einsatz von Fundend gut unter Kontrolle gehalten werden. Lediglich in den letzten beiden Wochen vor der Ernte kam es zu einem leichten Befall von Doldenperonospora. Durch den frühen Erntezeitpunkt der Sorte Golding hat sich der Schaden sehr in Grenzen gehalten.( Qualitätsbeurteilung : 10%-15% 2. Qualität)

Spinnmilben und echter Mehltau waren kein Problem

 

Produzierte Menge:1267 kg/ha…-( Vergleich IP Hopfen Leutschach: 1.458 kg/ha )

                                   Den Unterschied im Hektarertrag führe ich auf den Standort zurück

 

 

 

 

Praxiserfahrung von GF Pronegg:

In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Mitteln von „die Natur“ sich gut eignen für die Produktion eines Bio.Hopfens. Trotz eines überaus großen Befallsdrucks bei Blattläusen und falschen Mehltau war das Ergebnis sehr zufriedenstellend

 

 

Empfehlung: Auf Grund des Ergebnisses  nach dem einjährigen Versuch kann ich durchaus die Mitteln weiterempfehlen


Gnaningerstraße 86, 8072 Fernitz, Tel.:0664-54 33 440 Email: office@dienatur.at